Infos zum Buch:
Titel: im kleinen wilden Schnergenland
Originaltitel : The Marvellous Land of Snergs
Autor/in: Edward Wyke-Smith, Veronica Cossanteli
Illustrator/in: Paddy Donnelly
Übersetzer/in: Uwe-Michael Gutzschhahn
Verlag: Thienemannverlag
Genre: Kinderbuch
Buchlänge: 240 Seiten
ISBN-13 : 978-3522185806
Altersempfehlung: ab 6-10 Jahre
Erscheinungsdatum: 16.08.2021
Format: ebook, Hardcover
Preis: HC: 15,00€ , ebook : 11,99€
Quelle: Amazon.de
Es handelt sich hierbei um ein Rezensionsexemplar, welches mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde.
Dafür möchte ich mich nochmals ganz herzlich bedanken.
Dennoch möchte ich für alle die diese Rezension lesen betonen, dass dies meine Meinung und meine Rezension in keiner Weise beeinflusst.
Zum Inhalt:
Als Pip und Flora im Sunny Bay Home, dem von Miss Watkyns geführten Heim für elternlose Kinder, in Schwierigkeiten geraten, laufen sie mit ihrem Hund Tiger davon: mitten hinein in eine andere Welt. Sie entdecken das Land der Schnerge, ein magischer Ort tief im Wald mit seinen Baumhäusern und kuriosen Bewohnern. Hier gibt es Zimtbären, tolle Feste und seltsame Rituale – aber auch Hexen und andere merkwürdige Wesen. Zum Glück haben die beiden Kinder einen Freund, den chaotischen und vergesslichen, aber dafür sehr liebenswerten Schnerg Gorbo. Mit ihm stolpern sie von einem grandiosen Abenteuer zum nächsten.
Über die Autorinnen und weitere Mitwirkende:
Edward Augustine Wyke-Smith (1871–1935) war Bergbauingenieur, führte jedoch überwiegend das Leben eines Weltenbummlers und Abenteurers. Er diente bei den Horse Guards in Whitehall, heuerte auf einem Windjammer an, mit dem er nach Australien und Amerika segelte, und arbeitete in den USA lange Zeit als Cowboy. Als Bergbauingenieur verwaltete er Minen in Mexiko, Spanien, Portugal, Norwegen und Südamerika. Seine Kinder waren so begeistert von den Geschichten, die er ihnen erzählte, dass sie ihn baten, sie aufzuschreiben. The Marvellous Land of Snergs (1927) war sein letztes Buch, dem heute besondere Bedeutung zukommt, weil es J. R. R. Tolkien zu seinem berühmten Klassiker The Hobbit inspirierte. Aufmerksame Leser dürften tatsächlich erstaunliche Parallelen zwischen beiden Büchern entdecken.
Veronica Cossanteli wuchs in Hampshire und Hongkong mit einer Reihe von Tieren auf, darunter ein imaginärer Haustierdinosaurier, der auf ihrem Bett schlief. Sie arbeitet in einer Grundschule in Southampton, wo sie mit drei Katzen, zwei Schlangen, einem Meerschweinchen und einer großen Anzahl von Eidechsen lebt.
Paddy Donnelly ist ein irischer Illustrator, der heute in Belgien lebt. Er hat über 15 Jahre Erfahrung als Illustrator und Designer und liebt es besonders, mit einem strukturierten, malerischen Ansatz zu arbeiten. Stets versucht er, seiner Arbeit einen Hauch von Humor zu verleihen, wo immer er kann. Paddy hat einen grafischen Hintergrund und arbeitet je nach den Anforderungen des Projekts problemlos in verschiedenen Illustrationsstilen. Er wünschte, Pluto wäre noch ein Planet.
Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952 in Langenberg/Rheinland, studierte Germanistik und Anglistik und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und Lektor in München. Für seine Übersetzungen wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Katholischen Kinderbuchpreis und viermal mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.
Meine Meinung:
"The Marvellous Land of Snergs" erschien erstmals 1927 und wurde nun von Veronica Cossanteli neu erzählt.
Da ich das Original nicht kenne kann ich nicht sagen inwiefern es dem Original ähnelt oder welches mir besser gefällt aber ich kann so viel sagen: die Neuerzählung lohnt sich wirklich.
Ich habe zwar kein Kind und bin auch längst keines mehr, lese aber hin und wieder gerne Kinderbücher.
Als ich von diesem Buch gehört habe war ich sofort neugierig.
Das Cover hat mich von Anfang an neugierig gemacht.
es ist sehr ansprechen und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Es sieht wunderschön in jedem Regal aus.
Auch die Illustrationen im Buch möchte ich besonders positiv hervorheben.
Es sind wunderschöne Bilder, die mit Sicherheit auch jedem Kind Freude bereiten.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Es ist Kinderbuchtypisch sehr einfach geschrieben, sodass man auch als Kind alles versteht und der Geschichte gut folgen kann.
Pip und Flora leben im Heim für überflüssige und aus dem Zufall elternlose Kinder. Sie sind die Hauptfiguren der Geschichte und erleben allerlei aufregende und auch kuriose Abenteuer. Die beiden Kinder haben einen ganz unterschiedlichen Hintergrund. Kommt Pip aus einer Zirkusfamilie, und er es, wie man erfährt, nicht immer ganz ohne körperliche Gewalt zuging, ist Flora zwar gut bürgerlich aufgewachsen, aber ihre Mutter hatte nicht sonderlich viel Interesse an ihr.
So haben beide Kinder ihr Päckchen zu tragen.
Auch die Nebencharaktere sind detailliert ausgearbeitet und liebevoll gestaltet.
Jedes Abenteuer ist auf seine Art besonders und mitreißend.
Man begleitet alle Charaktere gerne durch diese Geschichte und fiebert mit.
Es ist von Seite 1 an spannend bis zum Schluss und hat mir wirklich große Freude bereitet.
Fazit:
Cover: 5/5
Schreibstil: 5/5
Illustrationen: 5/5
Geschichte: 5/5
Charaktere: 5/5